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Mittelstand und Handwerk strotzen vor guter Stimmung
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Mittelstand und Handwerk strotzen vor guter Stimmung
Krisen und Katastrophen können der deutschen Wirtschaft die Stimmung nicht verhageln - der anhaltende Aufschwung sorgt flächendeckend für Euphorie. Beim Mittelstand sind die Geschäftsaussichten so gut wie seit 15 Jahren nicht.
Jedes dritte Unternehmen will mehr investieren und bis zum Herbst mehr Personal einstellen.
Laut einer am Montag in Frankfurt veröffentlichten Frühjahrs-Umfrage der DZ Bank sehen 86 Prozent ihre Geschäftslage gut oder sehr gut. Im Handwerk sieht der Dachverband ZDH eine «wirklich gute» Stimmung und die Laune bei den großen Industrie-Einkäufern steigt stärker als erwartet.
Dabei profitiert nicht nur der Export - auch die auf das Inland ausgerichteten Unternehmen sehen ihre Lage rosig. «Damit partizipiert der Mittelstand in seiner ganzen Breite von dem momentan sehr starken gesamtwirtschaftlichen Wachstum», sagte DZ-Bank-Vorstand Hans-Theo Macke. Auch die Atom-Katastrophe in Japan und die Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) konnten die Stimmung nicht trüben.
Die Investitionsbereitschaft der Mittelständler steigt unter anderem, weil sie wieder einfacher an Kredite kommen. DZ-Bank-Chefvolkswirt Stefan Bielmeier erwartet außerdem, dass künftig mehr Geld aus Asien in deutsche Firmen fließen wird. Chinesische Banken zeigten eine hohe Investitionsbereitschaft in den deutschen Markt.
Gleichzeitig zieht es die Mittelständler immer stärker nach Fernost. Jedes vierte Unternehmen erkenne China und Südostasien als wichtige Märkte, sagte Macke. Für die USA würden das nur 17 Prozent der Mittelständler unterschreiben. 28 Prozent seien bereits in Asien engagiert.
Ähnlich sieht es das Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM). Für deutsche Familienunternehmen mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz entwickele sich Indien zum Wachstumsmarkt der Zukunft und China dürfte schon bald wichtigstes Exportland sein. Nach der Studie im Auftrag der Deutschen Bank und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) wollen international aktive Unternehmen zusätzlich am liebsten in Indien (19,5 Prozent) und China (16,5) aktiv werden.
Schon jetzt bieten neun von zehn Familienunternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf internationalen Märkten an. Für mehr als ein Drittel von ihnen (35,4 Prozent) ist Frankreich vor China (27,4 Prozent) wichtigster Absatzmarkt. Trotz der guten Stimmung dürften aber strukturelle Probleme in Deutschland nicht übersehen werden, sagte der Vorsitzende des Mittelstandsausschusses von BDI und Arbeitgebervereinigung BDA, Arndt Kirchhoff. «Zentral gehören dazu die seit Jahren rückläufigen Investitionen am Standort Deutschland.»
Aus Sicht von DZ-Bank-Chefvolkswirt Bielmeier profitiert die «Sonderwirtschaftszone» Deutschland derzeit am stärksten von der europäischen Gemeinschaftswährung: «Deutschland kann mit dem festen Euro am besten umgehen.» Allerdings werde der breite Aufschwung auch zu höherer Inflation führen.
Die Geschäftsstimmung in Deutschland ist trotzdem weltweit Spitze: Laut Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young schätzen die deutschen Entscheider die Aussichten für ihre Land am optimistischsten ein.
Im Handwerk sind laut Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) derzeit alle Branchen vom Aufschwung erfasst. Rund 85 Prozent der Betriebe bewerten ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Das sei ein «ausgezeichneter Wert» für ein erstes Quartal, sagte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke. Gründe seien eine starke Nachfrage und das milde Frühjahrs-Wetter.
Auch die Stimmung unter den großen deutschen Industrie-Einkäufern hat sich im April stärker verbessert als erwartet. Der Wert stieg von 60,9 auf 62,0. Ein Wert von mehr als 50 Punkten deutet auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Im Euroraum kletterte der Index um 0,5 Punkte auf 58,0. (Quelle: Frankfurt/Berlin (dpa/lby))
Jedes dritte Unternehmen will mehr investieren und bis zum Herbst mehr Personal einstellen.
Laut einer am Montag in Frankfurt veröffentlichten Frühjahrs-Umfrage der DZ Bank sehen 86 Prozent ihre Geschäftslage gut oder sehr gut. Im Handwerk sieht der Dachverband ZDH eine «wirklich gute» Stimmung und die Laune bei den großen Industrie-Einkäufern steigt stärker als erwartet.
Dabei profitiert nicht nur der Export - auch die auf das Inland ausgerichteten Unternehmen sehen ihre Lage rosig. «Damit partizipiert der Mittelstand in seiner ganzen Breite von dem momentan sehr starken gesamtwirtschaftlichen Wachstum», sagte DZ-Bank-Vorstand Hans-Theo Macke. Auch die Atom-Katastrophe in Japan und die Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) konnten die Stimmung nicht trüben.
Die Investitionsbereitschaft der Mittelständler steigt unter anderem, weil sie wieder einfacher an Kredite kommen. DZ-Bank-Chefvolkswirt Stefan Bielmeier erwartet außerdem, dass künftig mehr Geld aus Asien in deutsche Firmen fließen wird. Chinesische Banken zeigten eine hohe Investitionsbereitschaft in den deutschen Markt.
Gleichzeitig zieht es die Mittelständler immer stärker nach Fernost. Jedes vierte Unternehmen erkenne China und Südostasien als wichtige Märkte, sagte Macke. Für die USA würden das nur 17 Prozent der Mittelständler unterschreiben. 28 Prozent seien bereits in Asien engagiert.
Ähnlich sieht es das Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM). Für deutsche Familienunternehmen mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz entwickele sich Indien zum Wachstumsmarkt der Zukunft und China dürfte schon bald wichtigstes Exportland sein. Nach der Studie im Auftrag der Deutschen Bank und des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) wollen international aktive Unternehmen zusätzlich am liebsten in Indien (19,5 Prozent) und China (16,5) aktiv werden.
Schon jetzt bieten neun von zehn Familienunternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf internationalen Märkten an. Für mehr als ein Drittel von ihnen (35,4 Prozent) ist Frankreich vor China (27,4 Prozent) wichtigster Absatzmarkt. Trotz der guten Stimmung dürften aber strukturelle Probleme in Deutschland nicht übersehen werden, sagte der Vorsitzende des Mittelstandsausschusses von BDI und Arbeitgebervereinigung BDA, Arndt Kirchhoff. «Zentral gehören dazu die seit Jahren rückläufigen Investitionen am Standort Deutschland.»
Aus Sicht von DZ-Bank-Chefvolkswirt Bielmeier profitiert die «Sonderwirtschaftszone» Deutschland derzeit am stärksten von der europäischen Gemeinschaftswährung: «Deutschland kann mit dem festen Euro am besten umgehen.» Allerdings werde der breite Aufschwung auch zu höherer Inflation führen.
Die Geschäftsstimmung in Deutschland ist trotzdem weltweit Spitze: Laut Umfrage der Beratungsgesellschaft Ernst & Young schätzen die deutschen Entscheider die Aussichten für ihre Land am optimistischsten ein.
Im Handwerk sind laut Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) derzeit alle Branchen vom Aufschwung erfasst. Rund 85 Prozent der Betriebe bewerten ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Das sei ein «ausgezeichneter Wert» für ein erstes Quartal, sagte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke. Gründe seien eine starke Nachfrage und das milde Frühjahrs-Wetter.
Auch die Stimmung unter den großen deutschen Industrie-Einkäufern hat sich im April stärker verbessert als erwartet. Der Wert stieg von 60,9 auf 62,0. Ein Wert von mehr als 50 Punkten deutet auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Im Euroraum kletterte der Index um 0,5 Punkte auf 58,0. (Quelle: Frankfurt/Berlin (dpa/lby))
Mfg Thomas
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